12
April
2024
|
12:27
Europe/Amsterdam

Die Bedeutung guter Unterstützung

Lesedauer: 3 minuten

Selbst wenn wir manchmal etwas im Alleingang durchziehen wollen, darf die Bedeutung von Unterstützung nicht ignoriert werden. Unabhängig von unserem Alter, unseren Bedürfnissen und Wünschen werden wir uns wohl alle in verschiedenen Lebensphasen mit verschiedenen Anliegen an verschiedene Menschen gewandt haben.

Es ist daher wichtig, den Zugang zu Unterstützung zu pflegen und zu erweitern. Gute Unterstützung beruht auf Gegenseitigkeit – wir müssen die Menschen in unserem Leben ebenso unterstützen, wie sie uns unterstützen.

Vor Kurzem hatten wir die Gelegenheit, mit inspirierenden Frauen aus dem Lifeplus-Wahoo-Radsportteam zu sprechen: Margaux, Kate, Typhaine, April und Babette. Sie teilten ihre Erfahrungen mit der guten Unterstützung durch und für Freunde, Familie und die Gemeinschaft: Sie ist von grundlegender Bedeutung für ihre erfolgreiche Laufbahn in ihrem geliebten Sport.

Erfolge anderer Menschen feiern

Zu jedem Sport wie auch zum Leben gehört es, die Erfolge anderer Menschen richtig zu würdigen. Wir alle haben manchmal Tage, an denen es nicht gut läuft. Wichtig ist, gut mit Niederlagen umzugehen und das große Ganze zu sehen. Margaux Vigié, eine der Teamkapitäninnen von Lifeplus-Wahoo, sagt dazu: „Der Sieg eines Menschen, der einem wichtig ist, kann sich wie ein eigener Sieg anfühlen.“

Vielfalt im Umfeld

Lifeplus-Wahoo ist ein gutes Beispiel dafür, wie man die besten Talente aus aller Welt ausfindig macht und diese verschiedenen Nationalitäten zusammenbringt. Kate aus dem Team erklärt: „Ich genieße den sozialen Aspekt ganz besonders, die Möglichkeit, lange Fahrten mit Einheimischen um mich herum zu unternehmen, und große Gruppen. Man lernt Menschen aus verschiedenen Ländern kennen, verbringt Zeit auf dem Rad und genießt die Sonne. Der Radsport kann mir Zugang zu vielen Orten geben, wo Menschen an Wettbewerben auf höchstem Niveau teilnehmen. Für einen örtlichen Verein ist es wirklich wichtig, Kinder einzubeziehen. Ich denke, Frauen in einem Rennen zu sehen, kann gerade für junge Mädchen ein echte Inspiration sein.“

Babette ist die jüngste im Team: „Ich lerne viel von den anderen Frauen. Jede von uns hat das Zeug zur Spitzenleistung, und ich denke, wir alle machen einander stärker und motivieren uns gegenseitig, ein neues Niveau zu erreichen.Dass ich Partys und andere Veranstaltungen absagen musste, machte mir nicht viel aus, denn ich liebe den Radsport. In meinem Team bin ich von Freundinnen umgeben. Und mein Freundeskreis außerhalb des Radsports versteht mein Leben und akzeptiert, was damit einhergeht.“

Unterstützung durch die Familie

So wichtig neue Begegnungen für die persönliche Weiterentwicklung sind: Der zuverlässige Rückhalt durch Familie oder Freunde kann einen ebenso großen Einfluss haben. Kate sagt dazu: Die Olympischen Spiele 2012 in London waren meine Inspiration. Meine Eltern meldeten mich ein paar Jahre später beim örtlichen Sportverein an, wo ich die Leichtathletik durchprobieren konnte und mich dann für den Triathlon entschied.“ Ähnlich war es für Typhaine: „Meine Eltern waren beide Profi-Radsportler, es ist also eine Art Familiengeschäft. Mein Bruder ist seit 2021 ebenfalls Profi. Mein Vater ist jetzt ein Techniker im Profiteam der Männer. Er war immer an meiner Seite, als ich jünger war. Ich habe großes Vertrauen in ihn. Ich bitte ihn immer um Rat. Ich bin erwachsen, aber unsere Eltern brauchen wir trotzdem.“

April erklärt: „Ich war 12, als ich angefangen habe. Mein Vater hat früher lokales Zeitfahren und ein paar Straßenrennen gemacht, das hat mich zum Radsport geführt, und es gab für mich kein Zurück mehr. Sonntags unternehmen mein Vater und ich immer noch gemeinsame Radtouren. Er war Radsportler auf Landesebene, im Zeitfahren und in Wettrennen. Mein jüngere Bruder ist ebenfalls viel Rad gefahren, bevor er seine berufliche Laufbahn begann. Wir sind schon eine Radlerfamilie.“

Das ist bei Babette nicht anders: „Mein Vater war ein Profi-Radfahrer, und er hat mich wirklich inspiriert, mit dem Radfahren zu beginnen. Meine Schwester begann zuerst, und ich war wirklich neidisch, als ich sie in Wettrennen sah. Ich war fünf, als ich mein erstes kleines Rad bekam. Sie ist jetzt im niederländischen Radsportteam Parkhotel.“

Auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten

Ob Bewegung, Ernährung oder Hobby – im Team lassen sich oft bessere Ergebnisse erzielen. Wenn der Energiepegel nachlässt, kann es ein echter Vorteil sein, Auftrieb oder Entlastung durch ein Teammitglied oder eine Motivationsquelle zu erhalten. Das gilt auch im Radsport. Typhaine erklärt: „Um ein Rennen zu gewinnen, musst du nicht nur auf dich selbst, sondern auf das Team zählen. Alle müssen gemeinsam vorgehen, um ein Rennen zu gewinnen und das Ziel zu erreichen. Ich hatte 2012 einen schweren Unfall, und das Team ist eine enorme Unterstützung. Heute habe ich zum Beispiel versucht, bei der Schussfahrt der Linie meiner Vorderfrau zu folgen.“

Gute Unterstützung ist also entscheidend und kann viele Einflüsse haben, von Familie und Vielfalt bis zur Kraft eines gemeinsamen Ziels.

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