12
Januar
2024
|
16:12
Europe/Amsterdam

Emotionale Vorteile durch Haustiere

Lesedauer: 2 minuten

Das sanfte Schnurren der Katze, die sich an sie schmiegt. Der Hund, der sich an Ihre Füße kuschelt. Das Singen der Vögel, das Sie beim Betreten des Zimmers begrüßt. Haustiere können wunderbare Liebe und Zugehörigkeit bieten, die ganz anders als jede andere Beziehung ist.

Die Fülle von psychischen Vorteilen, die sich daraus ergeben können, überzeugt Sie vielleicht, dass es sich mit einem Haustier einfach besser lebt.

Wie Haustiere die psychische Gesundheit fördern

Die Interaktion mit einem Haustier kann die Stimmung aufhellen und Symptome von Ängsten lindern. Die Gesellschaft eines Haustiers kann der Einsamkeit entgegenwirken (insbesondere bei Menschen, die alleine leben). Berührung und Blickkontakt stellen die Verbindung zu einem anderen Lebewesen her.

Die Verantwortung für ein Haustier kann dem Leben Zweck und Sinn geben. Die vorbehaltlose Liebe und die Gesellschaft des Wesens an Ihrer Seite können ein gesundes Selbstbewusstsein fördern. Sich um ein Lebewesen zu kümmern, fördert die Fürsorge und das Einfühlungsvermögen.

Durch die Möglichkeit zur Interaktion mit anderen Menschen (z. B. in einem Hundepark) lassen sich Sozialkontakte knüpfen. Verspielte Tiere wecken Lachen und Optimismus. Das Streicheln und das Kuscheln mit einem Haustier kann Stress abbauen und zur Entspannung anregen. Die Beziehung zu einem Tier kann das positive und achtsame Verhalten gegenüber allen Tieren begünstigen (insbesondere bei Kindern). Die Interaktion mit einem Haustier kann zum Leben im Jetzt werden.

Haustiere zur Unterstützung bei psychischen Erkrankungen

Neben den zahlreichen allgemeinen Vorteilen für die psychische Gesundheit können Haustiere auch bei spezifischen Erkrankungen hilfreich sein.

Untersuchungen ergeben, dass ein geregelter Zeitplan zum Füttern und Betreuen eines Haustiers Menschen mit ADHS helfen kann, während das sensorische Erlebnis des Berührens von weichem Fell bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen zu einer Verbesserung der sozialen Fähigkeiten und des Selbstwertgefühls beitragen kann.

Bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) könnte ein Assistenzhund Trost und Halt bieten.

Pferdetherapie wird bei Depressionen und Suchterkrankungen eingesetzt, und Therapiehunde im Krankenhaus können Ängste und Trauer lindern. Speziell ausgebildete Tiere leisten Unterstützung bei einer Vielzahl von psychischen Beeinträchtigungen.

Und wenn ich kein Haustier habe?

Trotz aller psychischen und körperlichen Vorteile von Haustieren ist es die Anschaffung eines Haustiers manchmal einfach nicht möglich. Zum Glück gibt es andere Optionen für den Kontakt mit Tieren.

Wenn ein eigenes Haustier unrealistisch oder in Ihrer Wohnung nicht erlaubt ist, könnten Sie Folgendes in Betracht ziehen:

  • Freiwilligenarbeit in einem Tierheim
  • Aufnahme eines Pflegetiers, bis es sein neues Heim findet
  • Betreuen oder Ausführen von Haustieren für deren Besitzer
  • Besuche bei Freunden und Angehörigen, die Haustiere haben
  • Reitstunden nehmen

Der Umgang mit Haustieren kann wunderbar sein. Die Gesellschaft eines liebevollen und geliebten Tieres birgt enorme Gesundheitsvorteile. 

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