29
Dezember
2023
|
19:12
Europe/Amsterdam

Unterstützung eines gesunden Übergangs während der Perimenopause

Lesedauer: 3 minuten

Die Zeit davor ist die „Perimenopause“, und nach diesen 12 Monaten hat die Frau die „Postmenopause“ erreicht. Die Perimenopause ist die Zeit der Hormonschwankungen. Dies signalisiert, dass der Körper einen neuen Lebensabschnitt beginnt und dass die Fruchtbarkeit endet.

Häufig (aber nicht immer) gehen mit diesen hormonellen Veränderungen Symptome einher, zum Beispiel:

  • Veränderungen des Menstruationsflusses (wie viel und wie oft)
  • Stimmungsveränderungen
  • Hitzewallungen
  • nächtliche Schweißausbrüche
  • Ermüdung
  • Schlafstörungen
  • verringerte oder erhöhte Sexualfunktion
  • Scheidentrockenheit
  • Gewichtszunahme (insbesondere am Bauch)
  • Veränderungen des Cholesterinspiegels
  • Veränderungen im Verdauungstrakt

Dieser Übergang kann Jahre vor der eigentlichen Menopause beginnen. Die Perimenopause beginnt in der Regel im vierten Lebensjahrzehnt, kann jedoch früher oder später einsetzen.

Manche Frauen haben nur sehr geringe (oder gar keine) Symptome, während andere über mehrere Jahre hinweg durch moderate bis schwere Symptome beeinträchtigt werden.

Glücklicherweise gibt es eine Reihe natürlicher Optionen, die helfen können, diese Herausforderungen zu meistern und das Wohlbefinden zu fördern.

Selbstfürsorge

Viele Frauen haben in den Jahren bis zur Perimenopause und darüber hinaus alle Hände voll zu tun. Kinder, Beruf, die Betreuung älterer Angehöriger, Engagement in der Gemeinschaft und tägliche Aufgaben lassen Frauen wenig Zeit für sich selbst.

Wenn die Fortpflanzungshormone jedoch allmählich abnehmen, löst das bei vielen Frauen den Wunsch nach einer Bestandsaufnahme aus. Sie überdenken, wie sie ihre Zeit verbringen, was ihnen Freude macht und ihr Leben erfüllt. Dabei stellt sich manchmal heraus, dass viele ihrer bisherigen Aktivitäten Frauen in diesem neuen Lebensabschnitt nicht mehr dienlich sind. Was sie bisher beschäftigt hat, fühlt sich jetzt vielleicht unangenehm, eintönig oder nicht mehr interessant an. Auch wenn diese Selbstreflexion unerwartet sein mag, bietet sie eine großartige Gelegenheit für Frauen, einfach mal zu entschleunigen und zu überlegen, was sie in ihrem Leben erfüllend finden. Für viele Frauen erweist sich in dieser Zeit eine verstärkte Selbstfürsorge als äußerst vorteilhaft. 

Selbstfürsorge sieht für jede Frau anders aus, aber sie ist auf jeden Fall ein wichtiges Hilfsmittel beim Stressmanagement, bei der Beruhigung von Geist und Körper und bei der Bewältigung der Symptome, die während dieser Übergangszeit auftreten können.

Zu den Techniken zur Selbstfürsorge gehören unter anderem:

  • Entschleunigen/Reduzieren nicht wesentlicher Verpflichtungen
  • gesunde Ernährung mit Nährstoffen, die den Körper während der Wechseljahre unterstützen
  • tägliche Bewegung, insbesondere zu Fuß
  • entspannende Schlafgewohnheiten
  • Zeit in der Natur
  • Meditation
  • Atemübungen
  • Yoga
  • ein warmes Bad mit Bittersalz (Magnesiumsulfat)
  • Massagen
  • (mindestens) eine tägliche Tasse Tee

Nahrungsergänzungsmittel

Essenzielle Vitamine und Mineralstoffe können dem Hormonhaushalt und der Gesundheit zusätzliche Unterstützung leisten.

  • Vitamin E
  • Vitamin D
  • Calcium
  • Magnesium
  • B-Vitamine

Freude finden

So leichtfertig oder gar egoistisch es zunächst auch klingt: bewusst ein Leben voller Freude zu führen, könnte – insbesondere in der Perimenopause – dazu beitragen, alles von Ängsten bis zu Schlaflosigkeit abzuwehren.

Diese Zeit im Leben einer Frau kann zur Selbstbesinnung und damit zu einem Dasein voller Freude führen.  Was Freude bereitet, ist ganz individuell.

Um zu entdecken, was zu Ihren persönlichen Glücksgefühlen beiträgt, versuchen Sie es mit einem oder mehreren der Folgenden:

  • Schreiben oder ein Tagebuch führen
  • neue Interessen, Hobbys oder Sportarten ausprobieren
  • ein Musikinstrument, eine Fremdsprache oder eine Kochtechnik lernen
  • sich künstlerisch ausdrücken, zum Beispiel durch Malerei, Tanz oder Lyrik
  • Gärtnern
  • Wandern in der Natur
  • Reisen
  • Lesen
  • dem Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang zusehen
  • Kontakte in Ihrer Gemeinschaft pflegen
  • Zeit mit der Familie verbringen
  • ehrenamtliches Engagement

So individuell wie das, was uns Freude bereitet, sind auch die Zeit und Energie, die eine Frau aufbringen kann, um Freude in ihrem Leben zu schaffen. Aber schon fünf Minuten sind fabelhaft! Nutzen Sie jede Sekunde dieser fünf Minuten. Und wenn Sie drei Stunden Zeit haben, sich Ihrer eigenen Freude zu widmen, ist das wunderbar! Kosten Sie aus, was Sie sich selbst anzubieten haben, und erleben Sie ganz bewusst, wie Ihre Freude von Ihnen auf die Menschen um sie herum überspringt. Freude ist ansteckend. Verbreiten Sie sie mit guten Gewissen!

Trotz aller potenziellen unerwünschten Symptome kann die Perimenopause manchen Frauen auch den Anstoß dazu geben, sich ein wenig (oder etwas mehr) Zeit zu nehmen, um sich auf sich selbst zu besinnen, zu entscheiden, was sie braucht, und dann mit Selbstfürsorge, Unterstützung durch Nahrungsergänzung/Kräuter und Freude ihre Zukunft zu gestalten.

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