10
Oktober
2020
|
16:03
Europe/Amsterdam

Warum ist Zink wichtig?

Lesedauer: 2 minuten

Wobei spielt Zink außer bei der DNA eine Rolle? Bei erstaunlich vielen Aspekten!

Dieser allgegenwärtige Mineralstoff kann nicht nur dem Immunsystem helfen, sondern auch Knochen, Knorpel, Nägeln und Haar. Er ist wichtig für die kognitiven Funktionen und schützt Körperzellen vor oxidativem Stress. Er trägt sogar zum Erhalt des gesunden Sehvermögens bei.1

Zink ist also wirklich wichtig. Umso überraschender ist es daher, dass Zink erst 1961 im menschlichen Körper nachgewiesen wurde. Dabei kannten die Griechen und Römer Zink schon im Jahr 20 v. u. Z., und es wurde im Jahr 1746 als Element identifiziert.

Wo ist Zink zu finden?

Zink ist vorrangig in rotem Fleisch und in Schalentieren zu finden. Auch Käse, Brot und Weizenkeime sowie2 Pilze (insbesondere Shiitake) und grüne Erbsen sind gute Quellen. Zu den weiteren Zinklieferanten pflanzlichen Ursprungs zählen Spinat, Mondbohnen, Bohnensprossen, Spargel, Brokkoli, Okra und Mais.3 Zink aus Pflanzen ist allerdings weniger bioverfügbar als aus tierischen Produkten. Wer also kein rotes Fleisch und keine Schalentiere isst, sollte das besonders beachten.

Wie wird Zink im Körper absorbiert?

Dies ist ein wichtiger Aspekt. Bioverfügbarkeit bezeichnet bekanntlich die Absorptionsrate eines Nährstoffs (oder Nahrungsergänzungsmittels) im Körper. Daraus ergibt sich, in welcher Menge wir einen Nährstoff zuführen müssen, damit er seine Wirkung entfalten kann. Viele pflanzliche Nahrungsmittel und Zerealien enthalten einen hohen Anteil an Phytat, das die Absorption von Zink hemmen kann.4 Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Zinkmangels bei einer Ernährung, die rotes Fleisch oder Schalentiere ausschließt oder stark begrenzt. Zinkmangel tritt in den Industrienationen vergleichsweise selten auf, in Schwellenländern hingegen häufiger, und kann zu5 Wachstums- und Wundheilungsstörungen sowie zu Gewichtsverlust führen.6

So sorgen Sie für eine ausreichende Zinkzufuhr

Wissenschaftler nennen vier Interventionsstrategien für die Bekämpfung von Zinkmangel: Anpassung oder Diversifizierung der Ernährung, die Verabreichung von Nahrungsergänzungsmitteln, Lebensmittelanreicherung und biologische Anreicherung.5 Bei der biologischen Anreicherung wird der Mikronährstoffgehalt von Nahrungspflanzen durch eine Reihe von Maßnahmen gezielt erhöht. Diese Maßnahmen sind umstritten, daher gehen wir an dieser Stelle nicht näher auf sie ein. (Alle Lifeplus-Produkte sind frei von gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen.)

Zusammenfassend: Zink ist aus einer ganzen Reihe von Gründen wichtig für die Gesundheit. Zur Vorbeugung gegen die oben genannten Folgen eines Zinkmangels müssen wir darauf achten, es in ausreichender Menge mit der Ernährung aufzunehmen. Mit einer der vier von Wissenschaftlern empfohlenen Strategien geht das relativ einfach. Falls Sie sich für die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels entscheiden, empfehlen wir Ihnen unsere Website. Sie finden dort viele hilfreiche Informationen.

  1. www.ec.europa.eu/food/ []
  2. https://www.nhs.uk/conditions/vitamins-and-minerals/others/ []
  3. https://fdc.nal.usda.gov/ []
  4. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20715598/ []
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3724376/ [] []
  6. https://ods.od.nih.gov/factsheets/Zinc-Consumer/ []

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